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Übungswochenende mit der Partnerwehr aus Walschleben

Übungswochenende mit der Partnerwehr aus Walschleben/Thüringen vom 3. bis 5. Oktober 2025 in Kaufungen

Nach dem Besuch einer Abordnung der Kaufunger Feuerwehr in Thüringen im 2024, trafen am Freitag, 3. Oktober 2025, Kameradin und Kameraden der FF Walschleben zu einem Wochenende in Kaufungen ein.

Nach der Begrüßung durch die Vorstände der Feuerwehrvereine Nieder- und Oberkaufungen Mattias Böttger und Rudi Viehmann sowie dem 2.Stellv. Gemeindebrandinspektor Lars Baumann der Einsatzabteilung wurden in einer lockeren Atmosphäre und einem gemeinsamen Grillabend neue und alte Kontakte gepflegt.

Angeführt wurden die Walschlebener Einsatzkräfte von ihrem Ortsbrandmeister Kamerad Steffen Rosenau, der sich für die Einladung bedankte.

35 Jahre Partnerschaft

Beide Feuerwehren können in diesem Jahr auf eine 35 Jährige freundschaftliche Verbindung nach dem Mauerfall zurückblicken. Diese Verbindung wurde über die Jahre hinaus von beiden Seiten gepflegt. Wie es auch bei anderen Beziehungen ist, ändert sich durch den Generationswechsel und den menschlichen Verlust ehemaliger aktiver Kameradinnen und Kameraden auch die Struktur der Verbindung.

Heutiger Schwerpunkt der Treffen ist der Austausch in der aktiven Feuerwehrarbeit.

Gemeinsame Ausbildungs- und Übungstätigkeit

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen, begann um 9.00 Uhr der erste Teil des Übungssamstages im Feuerwehrstützpunkt mit einer Stationsausbildung.

In drei Stationen mussten unterschiedliche Tätigkeiten der Feuerwehrarbeit abgearbeitet werden. Zum einen war es ein Brandeinsatz im Gebäude mit Menschenrettung, die unter Atemschutz durchgeführt werden musste. Hier wurden vor dem praktischen Teil Einweisungen und Handhabung der Atemschutzgeräte und das Vorgehen der Trupps besprochen.

Eine zweite Station befand sich am und im Übungsturm. Im Außenbereich wurde mit Steckleitern gearbeitet und im Innenbereich wurde das Selbstretten bei Gefahrensituationen geübt.

Eine weitere Station war im Kellerbereich des Gebäudetraktes vorbereitet. Hier wurde ein Kellerbrand als Einsatzszenario als Alarmmeldung vorgegeben. Ein Kellerbrand stellt die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen. Neben Brandrauch, Wärme ist eine Orientierung sehr schwierig. Hier kommt es auf die gute Zusammenarbeit der eingesetzten Trupps an.

Die Verantwortlichen Stationsleiter waren mit den geleisteten Tätigkeiten sehr zufrieden, wurden die eingesetzten Kräfte der beiden Wehren stehts in ihrer Zusammensetzung gemischt.

Einsatzübung unter realen Bedingungen

Nach der verdienten Mittagspause, hier darf ein großes Lob an die Kameraden der Kantine nicht unerwähnt bleiben. Denn die Verpflegung bei einem solchen Treffen ist nicht unwichtig und wurde hervorragend umgesetzt.

Mit einer Abschlussübung sollte das gemeinsam geübte in die Tat umgesetzt werden. Zielobjekt war die Kita Zwergenburg in der Teichstraße. Dies Gebäude bietet sich für Brandeinsätze mit Menschenrettung besonders an, sind doch die Keller und die Gänge baulich sehr verwinkelt und unübersichtlich. Zudem erfolgte eine Verrauchung mit Nebelmaschinen und das Licht viel aus!

Den angerückten Einsatzkräften wurde als Lage vorgegeben, dass sich mehrere Personen im verrauchten Keller befinden. Daraufhin begannen die Angriffstrupps beidseitig in die Kellerräume zur Menschenrettung und einem Innenangriff vor zu dringen. Im Außenbereich wurde eine Wasserversorgung aufgebaut. Nach und nach konnten die vermissten Personen geborgen werden und auch die Brandbekämpfung war erfolgreich. Mit dem Einsatz von Belüftern wurden die Kellerräume belüftet.

Leider war an diesem Nachmittag das Wetter nicht allzu freundlich. Starkregen behinderte die Arbeiten, aber auch das kann zu einer realen Einsatzübung gehören.

Fazit zu der Einsatzübung

Allen Beteiligten wurde deutlich, dass gerade für solche Einsätze ein stehtes Üben unerlässlich ist, geht es nicht nur um die Hilfe für andere, sondern auch um den Eigenschutz und das gemeinsame Verhalten im Einsatz.

Ausklang des Tages und des Treffens

Ein gemeinsames Abendessen beendete diesen doch anstrengend Tag mit vielen Aktivitäten rund um die Feuerwehreinsatzarbeit.

Ein Höhepunkt des Abends war die Übereichung eines Gastgeschenks durch den Ortsbrandmeister der FF Walschleben Kamerad Steffen Rosenau an den Kaufunger GBI Brian Edokpolor. Mit einem eingebundenen Feuerwehrschlauch mit der Aufschrift „30 Jahre Feuerwehrstützpunkt“ gratulierte die FF Walschleben zu dem Geburtstag.

Zu einem Besuch mit Führung der FF Lohfelden lud Kamerad Andreas Herbold (ehem. GBI der FF Kaufungen) nach Lohfelden ein. Auch dies war zum Tagesabschluss sehr interessant.

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen wurden die Kameradin und die Kameraden aus Walschleben mit einem „Auf Wiedersehen in 2026“ verabschiedet.

Text und Fotos: Rudi Viehmann

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