Sonderübung zum Thema Atemschutz
Am Samstag, den 09.11.24, wurde in 3 Stationen das Thema Atemschutz beübt.
Station 1:
Einweisung in das korrekte Anlegen des Atemschutzgerätes während der Alarmfahrt zum Einsatz.
In der Theorie wurde erläutert, was die Kameraden/innen schon auf dem Fahrzeug anlegen müssen und was an der Einsatzstelle für Einsatzmittel aus den Geräteräumen des Fahrzeuges benötigt werden. Außerdem wurde auf kleine und nützliche Hilfsmittel eingegangen, die ein Atemschutzgeräteträger in oder an seiner PSA mitführen kann. Zum Beispiel ein Keil, um Türen aufzuhalten.
Im Praxisteil wurde dann das Anlegen des Gerätes während der Fahrt beübt. Hierbei wurde auch die Zeit gemessen, um den Kameraden/innen einen Überblick zu verschaffen, wie schnell oder langsam das Anlegen dauerte. Denn durch die teilweise recht kurzen Anfahrtswege, ist es essentiell wichtig, die Handgriffe in einem Realen Einsatz zu verinnerlichen und zu wissen.
Station 2:
Atemschutznotfall. Hierzu gab es zum Anfang eine Theorietische Einweisung in die Atemschutznotfalltasche.
Von einem Atemschutznotfall spricht man dann, wenn einem Kamerad/in in einem Einsatz etwas zustößt, zum Beispiel ein Defekt an einem Atemschutzgerät.
In der Praxis wurde genau das beübt. Um es natürlich Realistischer wirken zu lassen, wurde der zu begehende Bereich mit Nebel beaufschlagt, so dass man fast Nullsicht hatte. Ein Trupp unter Atemschutz ging zu einem gemeldeten Brand in das Gebäude vor, plötzlich hatte ein Kamerad Probleme mit seinem Gerät und der Trupp Partner musste ihn aus seiner misslichen Lage helfen. Ihm erst mittels Notfalltasche mit neuer Luft versorgen und ihn mit Hilfe des Sicherungstrupps, welcher bei einem Brandeinsatz immer vor dem Gebäude gestellt werden muss, nach draußen zu bekommen.
Station 3:
Vorgehen über 4-Teilige Steckleiter zu einem Wohnungsbrand.
Nach kurzer Lagemitteilung durch den Übungsleiter an den vorgehenden Trupp, sollte dieser über die Steckleiter in ein Gebäude vorgehen und den Brand im inneren bekämpfen. Schwierigkeit hierbei war es, dass der vorgehende Trupp und alle Einsatzmittel über die Steckleiter oder mit einer Feuerwehrleine in das Gebäude verbraucht werden mussten. Um es natürlich auch hier Realistischer wirken zu lassen, wurde auch hier Nebel eingesetzt. Dadurch musste sich der Vorgehende Trupp den Weg zum „Feuer“ bahnen und dieses Ablöschen.
Nach einer Feedbackrunde zum Abschluss des Tages, konnte nochmal auf verschiedene und in der Übung aufgefallene Dinge eingegangen werden und besprochen werden. Ein Dank geht an alle teilnehmenden Atemschutzgeräteträgern, den Ausbildern, die diesen Übungstag geplant haben und die helfenden Hände rund um den Tag.
Alles im allen war es ein Lehrreicher Tag für alle beteiligten, so dass die Kameraden/innen im Realeinsatz für alle Szenarien gewappnet sind.